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Die Vorteile von SSDs gegenüber rotierenden Festplatten sind nicht von der Hand zu weisen: sie sind mittlerweile oftmals die erste Wahl. Nicht nur durch ihre Robustheit, ihre Energieeffizienz und die geringe mechanische Abnutzung, auch durch ihre Schnelligkeit überzeugen SSDs. Sie arbeiten mit rasanter Geschwindigkeit beim Lesen, Schreiben oder Zugriff auf bestimmte Daten und schlagen somit HDD um Längen.
Wir haben einen Blick auf unterschiedliche SSD-Typen geworfen, die von Samsung aktuell produziert werden.
Aktuell bietet Samsung folgende Server-SDD an:
- PM16532.5″ SAS 4
- PM8972.5″ SATA 6.0 Gbps – Mixed workloads
- PM893, PM893a2.5″ SATA 6.0 Gbps SATA – Read intensive workloads
- PM1733, PM1733aPCIe 4.0 – U.2 Interface
- PM9A3PCIe 4.0 – E1.S, M.2 & U.2 Interface
- PM1743PCIe 5.0 – E1.S, M.2 & U.2 Interface
- PM9D3aPCIe 5.0 – E1.S & U.2 Interface
- BM1743PCIe 5.0 – E1.S & U.2 Interface
Worin unterscheiden sich eigentlich diese verschiedenen SSD-Typen? Welches sind die signifikanten Kriterien und – viel wichtiger – welche Server-SSD ist am besten geeignet für Ihre persönlichen Anforderungen und Zwecke?
| Schnittstelle | SAS | PCIe | SATA | ||||||||
| Bauform | 2,5″ | E1.S | E3.S | M.2 | 2,5″ U.2 | 2,5″ | |||||
| Bild |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |
| Modell | PM1653 | PM9A3 E1.S | PM1743 E3.S | PM9A3 M.2 | PM9A3 U.2 | PM1733 U.2 | PM9D3a U.2 | PM1743 U.2 | BM1743 U.2 | PM893a PM893 | PM897 |
| Standard | SAS 4 / 24G | PCIe Gen4 | PCIe Gen5 | PCIe Gen4 | PCIe Gen5 | SATA 6.0 Gbps | |||||
| Flashspeichertyp | TLC 3D V-NAND | QLC V-NAND | TLC 3D V-NAND | ||||||||
| Max. sequentielle Schreibrate* (MB/s) | 3.700 | 4.000 | 3.000 – 7.100 | 2.000 | 4.000 | 3.500 | 1.700 – 6.800 | 3.000 – 7.100 | 1.400 – 2.100 | 530 | 470 |
| Max. sequentielle Leserate* (MB/s) | 4.200 | 6.800 | 14.000 | 5.500 | 6.800 | 7.000 | 6.800 | 14.000 | 14.200 | 560 | 550 |
| Random Read | 800K IOPS | 1.000K IOPS | 2.000K – 2.500K IOPS | 800K IOPS | 1.000K IOPS | 1.500K IOPS | 1.050K – 2.000K IOPS | 2.000K – 2.500K IOPS | 850K – 1.780K IOPS | 98K IOPS | 97K IOPS |
| Random Write | 140K IOPS | 180K IOPS | 150K – 360K IOPS | 85K IOPS | 180K IOPS | 135K IOPS | 75K – 400K IOPS | 150K – 360K IOPS | 30K – 115K IOPS | 31K IOPS | 32K IOPS |
| Herstellergarantie | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre |
| DWPD** | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0.26 | 1 | 3 |
| Veröffentlichung | 04/2022 | 05/2022 | 01/2024 | 01/2021 | 01/2021 | 01/2020 | 05/2024 | 01/2024 | 09/2024 | 01/2021 | 01/2021 |
| Datenblätter | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ | PDF ↓ |
| Einsatz | Gemischte Workloads | Leseintensive Workloads | Gemischte Workloads | Leseintensive Workloads | Leseintensive Workloads | Gemischte Workloads | Leseintensive Workloads | Gemischte Workloads | Leseintensive Workloads | Leseintensive Workloads | Gemischte Workloads |
| Nachfolger | PM9D3a | PM1743 | |||||||||
| Hinweis | Verbindet das beste von U.2 und M.2 | Für Anwendungen mit extrem hohem Speicherbedarf | Günstige Alternative zur PM897 | ||||||||
* Die sequenzielle Schreib-/ Leserate steigt mit der Kapazität einer SSD.
**Drive Writes Per Day
- Die Lebensdauer einer SSD – wie lange hält sie und was kann ich ihr Gutes tun?
- SSD im Server-Betrieb
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- Samsung Client SSD Übersicht: Eine Kaufberatung
Ist zwar jetzt nicht mehr ganz up-to-date, aber hier trotzdem mal eine Erfahrung damit.
1. 7 SATA 480GB Server SSD von Samsung haben wir anfang 2023 mit einem Fujitsu TX 200 nach 5 Jahren Dauerbetrieb vom Netz genommen. Weil die Serverleistung als solches nicht mehr gereicht hat.
Diese Maschine war zum Zeitpunkt der Umstellung von SAS HDDs bereits 4 Jahre in Betrieb.
Somit kann gesagt werden, daß SATA Server SSDs durchaus Sinn machen und an einem SAS Controller problemlos laufen.
Isn’t the PM1733 and PM1735 PCIe Gen4?
How come there is no reviews of these disks to be found?
Eine sehr gute Übersicht. Letztendlich lohnt sich ein Vergleich immer wieder. So kann man sich einen Überblick verschaffen und herausfinden, welche für einen genau richtig ist
Eine SATA-III SSD an einem SAS Controller geht 1a
Das Limit ist eben das der SAS Controller dann nur noch mit 6Gbits läuft und nicht mehr mit 12Gbits, sowie ein „mischen“ von SATA-III und SAS nicht möglich ist, zumindest beim Perc H330.
Da mir die Platten bei Dell viel zu teuer gewesen sind hab ich mich nur für eine 120GB SSD entschieden gehabt und nutze diese nun mit „nachkauf“ der gleichen SSD als Lese/Schreib Cache für die SATA HDD‘s.
Eine Samsung SM863 bezeichnet sich ja selbst – genauso wie Sie im Datenblatt – als „SATA MLC Server SSD“. Mal davon abgesehen, dass es vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen wäre, eine Multilevelcell als servertauglich zu bezeichnen, hat diese ja „nur“ einen SATA-Anschluss und soll trotzdem für Server geeignet sein. Das müsste dann ja ein überaus günstiger Server sein, der nur SATA-Anschlüsse hat.
In so einen Server wird man dann aber normalerweise keine teuere „Server-SSD“ einbauen, sondern eher sowas wie eine Samsung 850 Pro oder vergleichbar. Insoweit habe ich schon vor zwei Jahren dieses Produkt nicht verstanden. Es sei denn – wie gesagt, das weiß ich erst seit kurzem – dass man so eine Platte in einen SAS-Server hängt. Das hat wirklich noch niemand gemacht?
NearLine-SAS-Festplatten sind ja auch „akzeptiert“, warum dann nicht sowas?
Hallo,
das ist eine sehr nützliche Übersicht, vielen Dank.
Ich vermisse aber den Hinweis, dass meist die Wahl der SSD von der Technik im Server abhängt. Wir haben hier einen Dell mit einem SAS-Raid-Controller, und brauchen demnach ja wohl zwingend auch SSDs mit einem solchen Anschluss. Gibt es denn Erfahrungswerte vom Betrieb von SSDs mit SATA-III-Anschluss am SAS-Controller? Gehen müsste das ja eigentlich.
Viele Grüße
Gerhard Bauer
Expressversand möglich!
Danke für den Tipp, Herr Bauer.
Theoretisch dürfte eine SATA-III SSD an einem SAS-Controller im normalen PC-Umfeld ganz gut funktionieren.
Jedoch liegen uns keine Erfahrungswerte vor. Auch hat diesen Versuch bisher keiner unserer Kunden an seinem Server-Produktivsystem ernsthaft in Betracht gezogen.
Viele Grüße
Ihre CompuRAM-Redaktion